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Hundekrankheiten Teil 4: Zwingerhusten

Zwingerhusten ist das Thema des heutigen Beitrags und schließt sich somit den Informationen über Parvovirose, Staupe und Leptospirose an.  

Wir sind keine Veterinäre, das sagen wir vorweg. Der Artikel gibt einen ersten Überblick, kann aber keine Garantie auf Vollständigkeit insbesondere der Symptome der einzelnen Krankheiten geben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Krankheiten in jedem Fall in tierärztliche Behandlung gehören!

Unter dem Begriff Zwingerhusten werden Atemwegserkrankungen, sowohl durch Viren als auch Bakterien ausgelöst, zusammengefasst. Vor allem bei jungen Hunden während des Zahnwechsels, idR mit 5-7 Monaten, ist er hoch ansteckend.

Den Namen bekam der Zwingerhusten, da man früher bei den großen Zwingern davon ausging, dass bei Erkrankung eines Tiers im Bestand alle anderen sich anstecken. Symptome sind Husten, das Hervorwürgen von weißem Schleim oder Schaum (hier liegt die Ansteckungsgefahr), Augen- und Nasenausfluss und selten Lungenentzündungen und Fieber.

Häufig wird eine Verdachtsdiagnose aufgrund der klinischen Symptome gestellt. Mit symptomatischer Behandlung durch Hustenlöser, Antibiotika und Immunstärkung ist ein Zwingerhusten meist in 6 bis 9 Tagen überstanden. Ohne Behandlung klingen die Symptome idR innerhalb von 2 bis 3 Wochen wieder von allein ab. Eine Impfung ist gegen die Viren per Injektion möglich. Gegen die Viren und auch die Bakterien kann auch mittels Nasentropfen geimpft werden.

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