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Igelauswilderung: der Plan

Nachdem wir bereits viel über die wundervolle Arbeit der Igelrettungsstation im Herbst und Winter berichten konnten, steht für die großgewordenen Stachelkugeln nun das nächste große Abenteuer an: Es geht in die Wildnis.

Natürlich können nicht alle Igel einfach nach draußen in den Garten der Igelrettungsstation gesetzt werden. Jeder Igel soll seinen eigenen Garten erkunden dürfen. Hierfür melden sich jedes Jahr viele Freiwillige Gartenbesitzer, nicht zuletzt auch die Finder der Igelbabies aus dem Herbst.

Ende April oder Anfang Mai ist es so weit. Die Igel können abgeholt und in die Gärten gebracht werden. Hier ziehen sie zunächst in ein geeignetes Schutzhaus und ihnen wird in den ersten Tagen und Wochen auch noch regelmäßig Futter angeboten. So können sie nachts erkunden, haben aber für die Tage eine sichere Unterkunft und ein Futterangebot, das sie von der Rettungsstation gewöhnt sind.

Selbstständig sein will gelernt werden. Woher soll ich wissen, dass die Schnecke viel besser ist als das Katzenfutter? Oder wie finde ich ein sicheres Bettchen für den Tag im Unterholz ganz ohne Stroh und Heu?

Auch wir werden unseren Garten gern mit einem Igel teilen und in den nächsten Wochen von der spannenden Reise in das Erwachsenenalter und die Wildnis berichten.  

 

 

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